Speisen und Getränke zum Mitnehmen erfreuen sich großer Beliebtheit, doch die damit einhergehenden Einwegverpackungen sorgen für eine unnötige Verschwendung von Ressourcen. Während herkömmliche Take-Away-Verpackungen nach einmaliger Benutzung im Abfall landen, gibt es auch umweltfreundliche Alternativen:
„Hohenlohe to go“ ist das kreisweite Mehrwegsystem für Anbieter von Speisen und Getränken sowie für deren Kunden. Es ist die Antwort auf das steigende Abfallaufkommen aus Einwegverpackungen und auf die gesetzliche Mehrwegpflicht ab 2023.
Im Rahmen eines Beteiligungsprozesses im Frühjahr 2021 haben sich die teilnehmenden Gastronomen für den Dienstleister „Local to go“, ein junges Unternehmen aus Cleebronn, entschieden.
Damit der Einstieg mit „Hohenlohe to go“ für Anbieter von Speisen und Getränken noch besser gelingt, bietet die W.I.H.-Wirtschaftsinitiative Hohenlohe GmbH eine Starthilfeförderung an und zum Teil gibt es zusätzliche kommunale Förderungen.
Mittlerweile macht eine stattliche Zahl an Betrieben bei „Hohenlohe to go“ mit, sodass für Kunden viele Möglichkeiten bestehen, die Behältnisse abzugeben. Nähere Infos für interessierte „To Go“-Kunden und eine Übersicht über die Partner finden Sie unter:
Nach einer Änderung im Verpackungsgesetz (§33 - VerpackG) sind Betriebe, die ihre Lebensmittel in Einwegverpackungen ausgeben, ab dem 1. Januar 2023 dazu verpflichtet ihren Gästen alternativ auch Mehrwegverpackungen anzubieten und diese zurückzunehmen. Ausgenommen sind Geschäfte mit einer Verkaufsfläche bis 80 qm und maximal fünf Mitarbeitenden. Näheres zur Mehrwegpflicht finden Sie im DEHOGA-Merkblatt und auf der Internetseite der Bundesregierung.
Weitere Partner sind herzlich willkommen. Wie die Mitwirkung bei „Hohenlohe to go“ gelingt bzw. welche Vorteile damit verbunden sind, können Sie unserer Infosammlung entnehmen:
Am 21. April 2021 sind im Rahmen des Dialog-Forums "In und nach der Corona-Krise: Wie kann das "To-Go"-Geschäft im Hohenlohekreis umweltfreundlicher werden?" die Würfel für ein Hauptmehrwegsystem gefallen. Eingeladen hatten der Landkreis mit der Abfallwirtschaft, der Wirtschaftsinitiative und der Touristikgemeinschaft sowie die Kreisstelle Hohenlohe des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands DEHOGA. Nach vertieften Einblicken in die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Mehrwegsysteme entschieden sich die teilnehmenden Gastronomen für den Dienstleister Local to go, ein junges Unternehmen aus Cleebronn. Das Hauptmehrwegsystem trägt den Namen "Hohenlohe to go" und hat ein eigenes Hohenlohe-Design.
Die Erfolgsaussichten des Systems sind umso höher, je mehr Anbieterinnen und Anbieter von Speisen und Getränken mitmachen. Vor diesem Hintergrund bietet die W.I.H. - Wirtschaftsinitiative Hohenlohe GmbH als gemeinsame Initiative des Hohenlohekreises und der Sparkasse Hohenlohekreis eine Starthilfe an:
Die ersten 100 Anbieterinnen und Anbieter von Getränken und/oder Speisen im Hohenlohekreis, die bei Local to go "Hohenlohe to go"-Mehrwegbehältnisse bestellen und einen Vertrag mit Local to go mit einer Laufzeit von mind. 1 Jahr abschließen, bekommen die Monatsgebühr der ersten 6 Monate gesponsert.
Eine zusätzliche kommunale Förderung für Ihren Start mit "Hohenlohe to go" bieten aktuell diese Städte und Gemeinden: